Montag, 22. September 2014

Handwerklicher Trick: in Eiswürfelform einfrieren

Das heute verwendete Küchengerät ist eigentlich kein wirkliches Gerät. Dafür braucht man auch nur ein klein bisschen Platz in einer Schublade bzw. im Tiefkühler für die ... TADA! ... Eiswürfelform.

Ja, das war's. Keine Hexerei. Sondern mehr: Ach. Dafür hab ich die noch nie benutzt.


Reste von Sekt, Prosecco & Co kann man wunderbar einfrieren, um mit den Eiswürfeln Getränke wie "Hugo" zu kühlen, ohne dass sie verwässern. Aufgrund des Alkoholgehaltes werden Sie allerdings nicht so fest und kühlen nicht ganz so lange wie Eis.

Was außerdem sehr hübsch aussieht, sind Früchte oder Kräuter wie Minze, die man zusammen mit Wasser (oder Sekt) als Eiswürfel friert. (Eiswürfel aus gefiltertem Wasser werden übrigens klarer.)
Bei Obst wie Himbeeren und Erdbeeren platzen zwar die Zellwände und sie sehen nicht mehr so ansehnlich aus, aber bei Bowle oder in einem Cocktail stört das ja nicht besonders.
Oder man püriert übrig gebliebenen Früchte vor dem Schlechtwerden und friert sie in einer Eiswürfelform ein, dann kann man schnell mal einen Joghurt verfeinern. Oder ein schnelles Eis oder einen Milchshake zubereiten - da kann man das gefrorene Püree einfach mit einem Zauberstab und dem Joghurt/der Milch pürieren, fertig!

Tipp vom Profi-Koch: Wenn mal Fond übrig bleibt, kann man diesen ebenfalls zu Eiswürfeln frieren. Dann kann man sie einzeln für Soßen verwenden, in die man sie einfach gefroren hineingeben kann. 

Wer eine Party vorbereiten will, kann auch selbstgemachte Kräuterbutter (oder Erdbeerbutter) in einer dekorativen Eiswürfelform, z.B. kleine Wölkchen oder Sterne oder - von mir aus - auch Erdbeeren (meine Tante: "So cute!") einfrieren. So hat man hübsche kleine Portionen, die man kurz vor dem Grillen bzw. Brunch aus dem Tiefkühler holen kann.

Als der kleine Mann noch sehr klein war, habe ich den selbstgekochten Brei ebenfalls in Eiswürfelformen eingefroren. Das hat den Vorteil, dass man sehr kleine Menge auftauen und verwenden kann, denn am Anfang essen Babies ja noch nicht wirklich viel. Außerdem kann man wunderbar verschiedene Gemüsebreisorten kombinieren (und neue Sorten einführen) - zwei Würfel Kürbis mit drei Würfeln Karotte zum Beispiel. Einzig pürierte Kartoffeln sollte man nicht einfrieren - der Brei wird dadurch glitschig und süß. Fleischbrei wiederum kann man ebenfalls wunderbar einfrieren und dann jeweils 1-2 Würfel zum Gemüse geben, dann hat man immer eine babygerechte Menge Fleisch.

Was auch immer man einfriert: Es empfiehlt sich, wenn die Masse gefroren ist, die Eiswürfel heraus zu drücken und sie in eine beschriftete Tüte zu geben - sonst ist die Eiswürfelform die ganze Zeit belegt und man verliert schnell den Überblick. So wie der Koch, der den eingefrorenen Fond für Cola-Eiswürfel gehalten hat... 

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